Der Bund hat im vergangenen Jahr am Betrieb der Schweizerischen Post als Anteilseigner per Dividenden-Ausschüttung 50 Mio. Franken verdient. Das entspricht dem Vorjahres-Betrag, wie anlässlich der Generalversammlung kommuniziert wurde. Neu in den Verwaltungsrat wurde Maria Teresa Vacalli  berufen.

Der Bund genehmigte die Rechnung der Post und bestätigte Vacalli´s Einsitz im Verwaltungs-Gremium. Sie folgt damit auf Philippe Milliet, der die maximale Amtszeit im Verwaltungsrat der Post erreicht hat. Gleichzeitig hat die Generalversammlung die Konzern- und Jahresrechnung 2021 genehmigt. Der Bund nahm darüber hinaus zur Kenntnis, dass die Post die Obergrenzen für die Honorare des Verwaltungsrats und die Löhne der Konzernleitung im Jahr 2021 eingehalten hat. Ausserdem genehmigte der Bund die Obergrenzen für deren Entgelt für 2023.

Maria Teresa Vacalli, Jahrgang 1971, ist gebürtige Tessinerin. Sie studierte Betriebs- und Produktionswissenschaften an der ETH Zürich. Ihre Karriere begann sie 1998 bei PricewaterhouseCoopers (PwC) als Managerin. Anschliessend hatte sie unter anderem bei Ernst & Young, der Cablecom GmbH, Sunrise Communication AG und der Basler Kantonalbank unterschiedliche Positionen inne. Zuletzt war sie CEO der Bank Cler. Seit 2013 hat Maria Teresa Vacalli verschiedene Verwaltungsratsmandate übernommen. Aktuell ist die 50-Jährige Mitglied des Beirats der Kontivia AG, Mitglied des Stiftungsrats der Schweizerischen Gesellschaft für Marketing (gfm) sowie Mitglied des Verwaltungsrats der ETH Juniors. Dem Vernehmen nach soll sie an der Generalversammlung der Burckhardt Compression Holding zum 1. Juli auch als Mitglied des dortigen Verwaltungsrats vorgeschlagen werden.

Mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen im Bereich Digitalisierung und Banken, heisst es, werde Vacalli den Verwaltungsrat der Post wertvoll ergänzen. Vorgänger Philippe Milliet, Verwaltungsratsmitglied und Vizepräsident, habe nach zwölf Jahren im Verwaltungsrat der Post die maximale Amtszeit erreicht. Als langjährigem Mitglied wird Milliet ein grosser Anteil an der erfolgreichen Entwicklung der Post zugeschrieben.

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