Abb.: reFuel.ch

Neun schweizerische Hochschulen, Universitäten und Forschungs-Einrichtungen unterschiedlicher Disziplinen sind an einem vom Bundesamt für Energie (BFE) finanzierten  Konsortium namens «reFuel.ch» beteiligt, das im Dezember startete.

 Anlässlich des Besuchs des schweizerischen Bundespräsidenten Alain Berset in Oman wurde ein «Memorandum of Understanding» zu nachhaltiger Energie und Energietechnologien unterzeichnet und Empa-Forscher Christian Bach konnte als Co-Koordinator von reFuel.ch einen entsprechenden «Letter of Interest» des omanischen Botschafters in der Schweiz, H.E. Mahmood Al Hassani, für eine entsprechende Zusammenarbeit im Empfang nehmen; das reFuel.ch-Konsortium komme genau zur rechten Zeit. Obwohl dies nur die ersten Schritte auf dem langen Weg zur Versorgung der Schweiz mit nachhaltig erzeugten Treibstoffen und Grundchemikalien seien, zeige sich darin der Stellenwert von reFuel.ch, das mehr als 60 Projektpartner aus der Wertschöpfungskette zusammenbringt.

Power-to-Gas-Technologie

Eine Delegation mit 15 Wirtschafts- und Forschungsvertretern reiste noch im Dezember in den Oman, um am Rande des dortigen «Green Hydrogen Summits» Gespräche mit dem omanischen Ministerium für Energie und Mineralien zu führen. Inhalt war die Entwicklung von Ansätzen zur Produktion nachhaltiger Energieträger und Grundchemikalien sowie regulatorische und markttechnische Lösungen.

Innerhalb der Schweiz fokussiert sich das Konsortium auf die verstärkte energetische Nutzung von Hofdünger (vor allem Gülle) für die Weiterentwicklung in gasförmige oder flüssige Energieträger und die Effizienzsteigerung der Herstellungsverfahren für synthetische Treibstoffe. Jeder Kilometer, der im Schwerverkehr- und Logistikbereich CO2-neutral zurückgelegt werden kann, zählt als Erfolg.

Kuh mit Pilotenbrille. Quelle: Iveco/GSET

Das macht beispielsweise auch der französische Spediteur GSET, kurz für Groupe de Sociétés Économiques & Transports, vor. Etwa  mit einer Kuh mit Fliegerbrille auf dem Kühlcontainer eines Iveco mit CNG-Antrieb:  «Je roule au  Biogaz et nos dechets  me propulsent» («Ich fahre mit Biogas und unsere Abfälle treiben mich an!»)

Jas/CNG-Mobility/klk.

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