Wiferion ist als Pionier für die induktive Energieversorgung von mobilen Robotern (FTS/AMR) und Gabelstaplern bekannt. Die Energielösung wurde vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA für die ISO-Klasse 4, also Reinraum-Verhältnisse zertifiziert.
Die Automatisierung sensibler Transportaufgaben durch FTS und AMR ist auf dem Vormarsch. Insbesondere in höheren ISO-Reinraumklassen stiessen die Systeme bisher jedoch aufgrund ihrer mechanischen Batterieladelösungen an ihre Grenzen. Bei jedem Ladevorgang mit Schleifkontakten entsteht Kupferabrieb.
Schleifkontakt (alte Methode)
Die Partikel verteilen sich in der Produktionsumgebung und können im Extremfall ganze Chargen wertvoller Halbleitersubstrate (Wafer) beschädigen oder Medikamente kontaminieren. Nahezu alle namhaften Roboterhersteller setzen mittlerweile auf die berührungslose Energieversorgung mit dem etaLINK 3000-System von Wiferion. «Unsere kabellose Ladelösung ist in sich gekapselt und kommt ohne mechanische Kontakte aus. Partikelabrieb und Kontamination der Produktionsumgebung sind damit nahezu ausgeschlossen», erklärt Julian Seume, ehemals CSO von Wiferion und jetzt Direktor der «Wireless Businessunit» des Stromversorgungs-Spezialisten Puls. Als eigenständige Business Unit mit Sitz in Freiburg ist Wiferion seit 2023 Teil des Marktführers für DIN-Schienen Stromversorgungen.
Induktiv-Prinzip
Das induktive Ladesystem wurde nach ISO 14644-1 unter spezifischen Testbedingungen geprüft und für den Einsatz in Reinräumen der ISO-Klasse 4 zertifiziert. «Mit der Auszeichnung legen wir den Grundstein dafür, dass die mobile Transportrobotik auch in sensiblen Bereichen eingesetzt werden kann. Wir sehen hier grosses Potenzial und sind bereits in guten Gesprächen, um dieses Segment weiter auszubauen», stellt Seume in Aussicht.
Als eigenständige Business Unit mit Sitz in Freiburg ist Wiferion seit 2023 Teil des Marktführers für DIN-Schienen Stromversorgungen Puls.
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- Geschrieben von: Klaus Koch