Auch Swisslog nimmt verstärkt die Lebensmittel-Logistik in Blick. Mit der «PowerStore»-Lösung aus Buchs lassen sich laut Angaben aus dem Aargau bis zu 60 % mehr Paletten als mit manuellen Systemen lagern. Perfekt für Lager mit niedriger Decke, kleinerem Produktsortiment und hohem Durchsatz. 

Dank des modularen Systems könne jede PowerStore-Lösung individuell an die Form und Grösse unterschiedlicher Lagergebäude (sogar an ovale Deckenkonstruktionen) angepasst, das Paletten-Shuttle-System von -30°C in der Tiefkühllagerung bis hin zu 50°C Aussentemperatur eingesetzt werden. Was aussieht, als surfe die Gerätschaft buchstäblich in dieser Hochregal-Landschaft eröffne völlig neue Möglichkeiten für die Automation in vorhandenen Lagern. Sozusagen die «Lösung hinter dem Salat».

Weniger um Salat, als um Getränke ging es bei Pepsi Bottling Ventures (PBV) in Garner im US-Bundesstaat North Carolina, wo Swisslog die PowerStore-Technik installierte. Der grösste, nicht börsennotierte Hersteller, Verkäufer und Vertreiber von Pepsi-Cola-Getränken in den USA hatte sich für die PowerStore-Technologie entschieden, um die Lagerkapazität in seinem bestehenden Flachbau um über 60 Prozent zu erhöhen, und erreichte damit laut eigenen Angaben sogar 61,5 Prozent.

Bis dahin wurden im 54.000 Quadratmeter grossen Lager bis zu vier Paletten auf dem Boden übereinander gestapelt. Mit PowerStore wurde die Verteilung auf 7800 Paletten so konzipiert, dass Gabelstaplerfahrer die Ladungsträger über ein zweischichtiges Förderband ein- und auslagern können. Swisslog realisierte das Verteilzentrum in Batesville mithilfe einer modernen Lagersoftware (Warehouse Execution Software) so, dass eine Vielzahl von Artikelmengen mit verschiedenen Geschwindigkeiten verarbeitet werden könne.

Abb.: Swisslog

Die skalierbare Lösung beinhaltet Split-Case-Kommissioniermodule, Wagenkommissionierung ab Regalplätzen, Kühlhaus-Kommissionierung und Auslagerungsstationen. «Eine allgemeine, konventionelle Erweiterung wäre weniger wünschenswert gewesen, da sie dauerhafte, langfristige Ineffizienzen durch eine längere Fahrzeit der Gabelstapler und höhere Kosten für Heizung und Kühlung der Anlagen mit sich gebracht hätte», sagt Matthew Bucherati, SVP Operations bei Pepsi Bottling Ventures.

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