Th. Schulze

Die einst aus den Anfängen als «Zahnradfabrik» und der Zeppelin-Stiftung mit Systemen für Pkw, Nutzfahrzeuge und Industrie zum weltweit agierenden Technologie-Konzern herangewachsene ZF Friedrichshafen hat Thomas Schulze in den Aufsichtsrat berufen. 

Schulze (62), auch Vorstandsvorsitzender der Ulderup-Stiftung, folgt auf Joachim Meinecke, den verstorbenen langjährigen Vertreter des neben der Zeppelin-Stiftung zweiten ZF-Gesellschafters im Aufsichtsrat. Damit, teilt die ZF mit, sei das 20-köpfige Kontrollgremium wieder vollständig. Schulze, 62, soll das Aufsichtsratsmandat mit sofortiger Wirkung übernehmen und ist bis zum Ende der laufenden Amtsperiode im März 2028 gewählt.

Der aus Osnabrück stammende Diplom-Volkswirt und promovierte Wirtschaftswissenschaftler führt die Ulderup-Stiftung seit 2018. Von 2005 bis 2018 war Schulze direkt gewählter hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Diepholz, einem ZF-Standort. Zuvor war er mehrere Jahre Kreisrat im Landkreis Diepholz. «Ich freue mich auf die neue Aufgabe, als Mitglied des ZF-Aufsichtsrats dazu beizutragen, das Unternehmen weiterzuentwickeln und mit Blick auf die Zukunft aufzustellen», so Schulze.

«Die beiden Stiftungen als Gesellschafter sind inmitten aller Veränderungen und Herausforderungen ein Garant für Stabilität bei ZF», sagt der Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen, Andreas Brand, als Vertreter der Zeppelin-Stiftung. «Wir danken Thomas Schulze für seine Bereitschaft, (…) das Unternehmen in einer Zeit tiefgreifender Veränderungen zu begleiten.»

«Wir sind überzeugt», sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Heinrich Hiesinger. «dass er uns mit seiner Erfahrung dabei unterstützen wird, den Mobilitätswandel erfolgreich zu meistern und die dafür nötigen Strukturen zu schaffen.»

Die Zeppelin-Stiftung ist mit 93,8 Prozent Hauptgesellschafter der ZF Friedrichshafen AG und wird von Andreas Brand, Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen und Vorsitzender des Stiftungsrats der Zeppelin-Stiftung, im Aufsichtsrat vertreten. 6,2 Prozent der Aktien werden von der Ulderup-Stiftung gehalten.

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