Wie lange dauert es, eine Software zu implementieren, die komplexe Informationen aus der Lieferkette beschafft, Schnittstellen bereinigt und nicht zu neuerlichem Chaos führt? Nur sieben bis elf Wochen, behauptet Ralf Düster, CEO des Software-Anbieters Setlog, Erschaffer des «Online Supply Chain Accelerators» OSCA.
Elf Wochen sind in Zeiten, in denen alles auf sofortige Verfügbarkeit und nach Möglichkeit auch Echtzeit getrimmt ist, immer noch eine ordentliche Zeitspanne. Aber immerhin gilt es, alle Beteiligten – vom Auftragseingang über die Qualitätskontrolle bis hin zur Social Responsibility (CSR) - unter einen Hut zu bringen.
So gibt es von der Supply Chain-Software OSCA inzwischen eine weiterentwickelte «DC»-(Digital Core)-Version, mit der das alles schneller gehen soll. Sie soll auf der bevorstehenden LogiMAT (19. Bis 21. März) an einem Stand in Halle 8 präsentiert werden.
Fotos: Setlog
Von zügigen Inbetriebnahmen sollen zuletzt Unternehmen wie beispielsweise Wenko, Simplicity, Fynch Hatton und Luqom profitiert haben. Kunden von Setlog profitieren seit Kurzem zudem von einer Kooperation der SCM-Spezialisten mit den Transportverfolgungsexperten von Shippeo aus Paris. Sie können das Modul «Real Time Transportation Visibility» nutzen und in Echtzeit ihre Transporte verfolgen. Außerdem erhalten sie exakte Informationen zu geschätzter und tatsächlicher Ankunftszeit ihrer Sendungen (Estimated Time of Arrival, ETA, und Actual Time of Arrival, ATA). Der Pluspunkt: Kunden bekommen bei einer Lieferverzögerung aufgrund einer Lieferkettenunterbrechung umgehend eine Warnung. Sie können dann auf die Störung reagieren und die Transportprozesse anpassen. «Echtzeitverfolgung von Waren und eine möglichst genaue Vorhersage der Ankunftszeit sind für die Besten der Besten im globalen Handel unabdingbar», betont Düster. Neben dem Haushaltswarenspezialisten Wenko nutzt beispielsweise auch der E-Commerce-Riese Amazon diese Lösung von Shippeo.
LogiMAT: Stand 8D57 in Halle 8
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- Geschrieben von: Klaus Koch