Staplerhersteller Still hebt sich nach Ansicht der Rating-Agentur EcoVadis in den Evaluierungs-Bereichen «Umweltmanagement» sowie «Arbeits- und Menschenrechte» deutlich vom Durchschnitt deutscher Unternehmen ab. Dafür gab es jetzt das Nachhaltigkeitszertifikat in Gold.

Seit mehr als zehn Jahren unterzieht sich Still regelmässig der Bewertung durch EcoVadis. Ergebnis: Wie schon in den Jahren zuvor erhält der Hersteller auch für 2022 den begehrten Qualitätsnachweis. Besonders in der strategischen Implementierung der Themen «Umweltmanagement» sowie «Arbeits- und Menschenrechte» habe sich das Unternehmen stark weiterentwickelt und ein Plus von jeweils zehn Bewertungspunkten im Vergleich zum eigenen Vorjahresergebnis erreicht.

Im Fokus der positiven Bewertung stehen eingeführte Managementsysteme, die die konsequente Umsetzung der Unternehmenswerte und -richtlinien zuverlässig und nachhaltig verankern – indem sie diese messbar machen und transparent dokumentieren. Sie werden von EcoVadis als besonders innovativ und ausgereift bewertet. «Wir haben im vergangenen Jahr weitere wichtige Weichen gestellt, um uns und unsere unternehmerischen Prozesse hinsichtlich der wichtigen Zukunftsthemen Umweltmanagement und Arbeitsbedingungen nachhaltig weiterzuentwickeln», erklärt Marken-Management-Chef Frank Müller. «Dabei stehen der strategische Ansatz und die Evaluierung und kontinuierliche Prozessoptimierung im Fokus. Dass das gelungen ist und in dieser Form wertgeschätzt wird, ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit und eine grossartige Motivation, den Weg stringent und mit viel Überzeugung weiterzugehen.»
Am Beispiel des integrierten Umweltmanagements lasse sich der systematische Ansatz von STILL nachvollziehen: Die Richtlinie „Health, Safety and Environmental Standards» sieht die unternehmensweite Reduzierung von Emissionen in Übereinstimmung mit der nationalen Gesetzgebung vor. Um dies zu erreichen, habe Still im zurückliegenden Jahr zahlreiche Massnahmen umgesetzt, etwa die fortlaufende Umstellung auf LED-Leuchtmittel in bestimmten Bereichen und die Optimierung der Steuerung des Fernwärmenetzes. Die konsequente Umsetzung und die resultierenden Ergebnisse seien dabei kontinuierlich evaluiert, dokumentiert und weitere Optimierungspotenziale identifiziert worden – für nachfolgende Massnahmen im kommenden Jahr.

Wirtschaftliches Handeln im Einklang mit ökologischen, ethischen und sozialen Standards werde zunehmend zum Gütesiegel für Unternehmen – und damit auch zum relevanten Differenzierungs-Argument im globalen Wettstreit um Kunden, Aufträge und Mitarbeitende. Zur Corporate Social Responsibility (CSR) gehören maximale Transparenz über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen von der Produktion bis zur Entsorgung sowie die Sicherstellung und Förderung hoher Sozial- und Sicherheitsanforderungen bei Zulieferern und Partnern. Die regelmässige Überprüfung der CSR-Standards durch die unabhängige Rating-Agentur EcoVadis, so Müller, sei ein wichtiger Baustein dieser Strategie.

Bei EcoVadis werden Lieferanten aus 95 Ländern nach über 150 Einkaufskategorien und 21 CSR-Kriterien bewertet. Die Beurteilung wird durch CSR-Experten vorgenommen, die im Rahmen einer Umfrage die Antworten der Unternehmen nach internationalen Standards auswerten, z.B. nach dem Global Reporting Index (GRI), der ISO 26000 und den Prinzipien des Global Compact. Zudem stützt sich die Beurteilung auf Begleitunterlagen und auf Informationen von öffentlichen Stellen und Aktionären (NGOs, Gewerkschaften, Presse).

www.still.de