230 000 Behälter in den Zauberwürfel eines AutoStore-Systems einzubringen kann schon ein Weilchen dauern. Bis März 2024 will Swisslog bei Varner, dem grössten Modekonzern in Skandinavien, auch die SynQ-Steuerung, Fördersysteme, Verpackungslinien und fünf Tornado-Kleinlastkräne ins Laufen bringen.

Varner versorgt mit seinen Vertriebswegen über Dressmann, Cubus, Carlings, Bik Bok, Volt und Junkyard bislang 1200 Filialen. Die Einweihung des neuen Lagergebäudes fand Ende Januar vergangenen Jahres statt. Doch der Hochlauf der gesamten Anlage mit der Installation des Lagerautomatisierungssystems, die im August 2022 startete, geht nun mal nicht von heute auf morgen. «Wir verfolgen einen ehrgeizigen Zeitplan», sagt Anders Eriksson, Supply Chain Director bei Varner AS. «Derzeit laufen Tests auf den Installationen von Swisslog und auf der SynQ-Software, die mit unserem eigenen ERP-System integriert wird».

Die neue AutoStore-Lösung wird zunächst aus 425 Robotern, besagten 230.000 Behältern und 62 Ports bestehen, kann aber weiter auf bis zu 330.000 Behälter erweitert werden. Mit der neuen Automatisierungslösung soll Varner in der Lage sein, bis zu 7500 Auftragszeilen pro Stunde zu bearbeiten, was die AutoStore-Anlage zu einer der leistungsstärksten der Welt macht.

Fotos: Varner / Swisslog

«Mit der neuen AutoStore-Lösung werden wir neue Kapazitäten für unser wachsendes E-Commerce-Geschäft haben, während die bestehende nur unsere 1200 Filialen bedienen wird. Das Ergebnis wird sein, dass sowohl E-Commerce-Kunden als auch Geschäfte einen besseren und schnelleren Service erhalten«, sagt Anders.
Die neue AutoStore-Lösung wird ab Juni 2023 in Phasen bereitgestellt. «Im Januar nächsten Jahres wird der E-Commerce aller unserer Marken im neuen automatisierten Lager verwaltet. Damit haben wir dann eine noch schnellere, effizientere und bessere E-Commerce-Logistik und eine präzisere Belieferung der Filialen», so Anders.

Varner AS ist eine norwegische Gruppe in Familienbesitz mit fast 8500 Mitarbeitenden, sechs E-Commerce-Shops und etwa 1200 physischen Geschäften in Norwegen, Schweden, Finnland, Island und Dänemark.

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