A.Glanzmann

Die Halbjahreszahlen bestätigen: 2023 ist finanziell ein anspruchsvolles Jahr für die Schweizerische Post. Mit 165 Mio. Franken liegt das Betriebsergebnis per Mitte 2023 um 129 Mio. Franken unter dem Vorjahreswert. Finanz-Chef Alex Glanzmann: «Die Kosten für Energie, Transport, Material und Löhne sind stark gestiegen.»

Demnach hat die Post im ersten Halbjahr 2023 ein Betriebsergebnis (EBIT) von 165 Mio. Franken erwirtschaftet - 129 Mio. Franken weniger als 2022. Der Gewinn belaufe sich auf 118 Mio. Franken und liege 141 Mio. Franken unter dem ersten Halbjahr 2022. Insbesondere falle der Verkauf der Tochtergesellschaft Swiss Post Solutions ins Gewicht, der den Halbjahresgewinn im Vorjahr positiv beeinflusst hatte. Hingegen konnte der Gesamtumsatz auf 3,540 Mrd. Franken gesteigert werden - im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme von 2,3 Prozent, rund 80 Mio. Franken.

Abb.: Post CH

Im Logistikbereich lagen die Erträge mit 2,041 Mrd. Franken um 65 Mio. unter denen des ersten Haljahres in 2022, als es 2,106 Mrd. waren. 176 Mio. statt 229 Mio. Franken waren die Folge. Trotzdem sieht Glanzmann die Marktposition der Post im Bereich Güterlogistik gestärkt. In puncto Nachhaltigkeit habe die Post für ihr Klima- und Energieziel und das von ihr gewählte Konzept das Gütesiegel der Science Based Targets initiative (SBTi) erhalten. Seit Februar 2023 stellt die Post Briefe und Pakete in den Grossstädten Zürich und Bern ausschliesslich mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen zu. Verwiesen wird auch auf den Kaufvertrag für das Waldstück in Thüringen, mit dem der Atmosphäre, wie berichtet, aktiv CO2 entzogen werden soll.

www.post.ch