Abb.: Linde MH

Mit Vorbereitungen für gleich drei Ausstellungsbereiche nimmt Linde Material Handling Kurs auf die LogiMAT von 25. bis 27. April in Stuttgart. Neue Energie- und Antriebssysteme, Automatisierung und «Green Performance» rücken in den Fokus, hinzu kommt ein auch 2022 gut angekommener Outdoorbereich zwischen den Hallen 8 und 10.

Auf einer Fläche von 552 Quadratmetern will der Lösungsanbieter sein umfangreiches Angebot an Fahrzeugen, Software sowie Beratungs- und Dienstleistungen in Halle 10 (Stand B21 und B17) ausbreiten. Im Aussenbereich zwischen den Hallen 8 und 10 sind Fahrzeugdemonstrationen vorgesehen, wie auch die Möglichkeit, ausgewählte Stapler und Lagertechnikgeräte selbst zu testen. Das ganze Spektrum der unterschiedlichen Energie- und Antriebsarten zeigen die Warenumschlag-Spezialisten auf einer dritten Fläche im sogenannten «Rothauspark» – wobei es trotz des Namens der bekannten Brauerei nicht um Alkohol am Steuer geht. Auf dem breiten Gelände zwischen den beiden Längskomplexen des Messegeländes will Linde MH unter dem Leitsatz «Right Energy» demonstrieren, dass es möglich ist, für jede individuelle Einsatzbedingung die am besten geeignete Antriebs- bzw. Batterieart anbieten zu können. Entsprechende Softwarelösungen helfen bei der Auswahl der Systeme.

Beispielhaft dafür stehen zahlreiche Angebote zur Optimierung des Energieverbrauchs, mit denen Betreiber von Flurförderzeugen nicht nur ihre Klimabilanz verbessern, sondern auch die Energiekosten im Griff behalten. «Wir sichern die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden», unterstreicht Stefan Prokosch, Chef des Marken-Managements. Neu vorgestellt wird ein «connect:charger», eine intelligente Softwareanwendung, die den Stromverbrauch der Ladegeräte transparent machen und steuern soll, um teure Stromspitzen zu vermeiden. Mit einer Erweiterung dieser Anwendung, einem «Linde Energy Manager», soll sich das Prinzip ausweiten und der Strombedarf für das gesamte Unternehmen aktiv planen lassen. «Das lohnt sich insbesondere, wenn im Unternehmen selbst Energie produziert wird (z. B. mit einer Photovoltaikanlage) und die Bereitschaft besteht, am Energiemarkt aktiv zu werden», so Linde MH´s Marken-Chef.

Mit im Gepäck natürlich die neue Elektro-Gegengewichtsstapler-Modellreihe Linde X35 bis X50 als Paradebeispiel für «Green Performance». Leistungsstark und für Ausseneinsätze ebenso geeignet wie die Verbrenner, zudem genauso robust und ergonomisch, vereinen sie damit die Umweltvorteile des Elektroantriebs und arbeiten potenziell CO2-neutral. Linde MH sieht sich damit führend, wenn es darum geht, gleichermassen effektive, vernetzte und sparsame Gegengewichtsstapler mit Elektro- und Verbrennungsmotor im Portfolio zu haben.

Auf dem Hauptmessestand in Halle 10 sind im Bereich Ein- und Auslagern die neuen Vertikal-Kommissionierer Linde V modular mit hebbarer Plattform, Fahrgeschwindigkeiten bis 13 km/h sowie Greifhöhen bis 14,5 m zu sehen. Ausgelegt für maximale Pick-Leistungen, stehen verschiedene Traglasten, Kabinenausführungen, Assistenzsysteme, Mastvarianten und Batteriegrössen zur Wahl. Vor allem Sicherheit und Ergonomie werden bei dem neuen Schmalganggerät grossgeschrieben. Beispielsweise kann das Bedienpult des V modular je nach Bedarf auf der Mastseite, der Lastseite oder auf beiden Seiten angebracht werden. Gleichzeitig sorgen ein neu gestaltetes Fahrgestell und verbesserte Lastarme für höhere Stabilität und Manövrierfähigkeit.

Abb.: LogiMAT

Im Bereich Be- und Entladen befinden sich die neuen Niederhubwagen Linde T20 SP in den Startlöchern. Bei den laut Hersteller «branchenweit einzigartigen Modellen» steht der Bediener in einem 45°-Winkel im Fahrzeug und habe so einen besseren Blick in beide Richtungen. Mit der neuen Baureihe steigt die Fahrgeschwindigkeit auf bis zu 14 km/h. Die Doppelstockbelader Linde D12 HP SP punkten mit verbesserten Hub- und Senkgeschwindigkeiten. Der Bereich Transport trägt der steigenden Nachfrage nach Automatisierungslösungen Rechnung – ausgelöst durch Fachkräftemangel sowie die Suche nach weiteren Möglichkeiten zur Prozessoptimierung, wie es heisst, nach grösserer Flexibilität im Warenfluss sowie höherer betrieblicher Sicherheit.

Nach wie vor manuell bedienten Flurförderzeugen widmet Linde MH ein eigenes Areal im Aussengelände. Gezeigt werden innovativen Alternativen zum Lenkrad: Mini-Wheel und Joystick, die Abkopplung der Fahrerarbeitsplätze bei Staplern und Lagertechnikgeräten zum Schutz vor Humanschwingungen sowie diverse Sicherheits- und Assistenzsysteme. «Wir wollen keinen Wunsch offenlassen», so Prokosch.

www.linde-mh.de