Foto: IML
Autonome, mobile Robotsysteme sind nach Auffassung von Alice Kirchheim, Leiterin des Fraunhofer IML, gegenüber klassischen und mit Installations-Aufwand verbundenen Stetigfördersystemen im Vorteil. Viel Diskussionsstoff für das Branchentreffen der Fahrerlosen Transportsysteme (FTS) am 25. September.
Die FTS-Fachtagung rückt in diesem Jahr die flexible Automatisierung in den Fokus. Expertinnen und Experten des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML geben spannende Einblicke in aktuelle FTS-Entwicklungen und werfen einen Blick auf die Zukunft der Branche.
Die Tagung wird mit einem Impulsvortrag von Alice Kirchheim über «Innovationen in der Intralogistik» eröffnet. Dabei wird sie vor allem auf die Bedeutung von KI in der Intralogistik eingehen. «Gerade in den Bereichen mobile Robotik und Künstliche Intelligenz macht die Forschung aktuell grosse Fortschritte. Die Zukunft für intralogistische Transportaufgaben gehört den autonomen mobilen Robotern. Sie sind flexibler als die heute noch in vielen Lagern verbaute Stetigfördertechnik, die lange Installationszeiten benötigt und aufwendig in Wartung und Instandhaltung ist», so Kirchheim.
Insgesamt sieben Vorträge und eine Podiumsdiskussion bieten vielfältige Einblicke in die FTS-Praxis. Traditionell wird die Fachtagung wieder von einer Ausstellung begleitet, in der sich rund 25 Firmen aus der FTS-Branche vorstellen.
Die FTS-Fachtagung wurde vom VDI-Fachausschuss FTS ins Leben gerufen, der gemeinsam mit dem Forum-FTS der fachliche Träger der Veranstaltung ist. Von 1991 bis 2000 fand die Tagung an der Universität Duisburg statt, von 2002 bis 2010 war die Universität Hannover Austragungsort. 2012 übernahm das Fraunhofer IML die Organisation und führt seitdem die Tradition fort.
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- Geschrieben von: Klaus Koch