Duisburg Gateway Eröffnung

Wo früher Millionen Tonnen Kohle umgeschlagen wurden, wird mit dem Duisburg Gateway Terminal (DGT) ein neues Kapitel für die Logistik der Zukunft aufgeschlagen. Das just eröffnete zehnte Terminal, ideal am Rhein positioniert, soll im Endausbau zugleich das grösste im europäischen Binnenland werden.

«Das Duisburg Gateway Terminal setzt Massstäbe in Sachen Produktivität und Marktnähe: Mit 730 m langen Umschlaggleisen, voll digitalisierten Prozessen und der zentralen Lage im Herzen Europas bietet die Anlage wesentliche Voraussetzungen für den Erfolg des kombinierten Verkehrs», sagt Michail Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe. «Ob ARA-Häfen, Rhein-Alpen-Korridor oder Osteuropa – die Logistik in ganz Europa profitiert vom neuen Terminal».

Das Duisport Gateway Terminal gilt als ein herausragendes Beispiel für den gelungenen Strukturwandel im Ruhrgebiet. «Durch die Umstellung auf klimaneutralen Güterverkehr ist das Terminal auch ein Meilenstein auf unserem Weg zum klimaneutralen Industrieland», ergänzt NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme. «Mit der Eröffnung des Duisport Gateway Terminals zeigen wir, wie Industrie und Klimaneutralität erfolgreich zusammenwirken.»

«Mit dem Duisburg Gateway Terminal erhöhen wir die Umschlagskapazitäten im Duisburger Hafen um rund 850.000 TEU pro Jahr. Damit bauen wir die Position als eines der wichtigsten Logistik-Drehkreuze in Europa weiter aus», so duisport-CEO Markus Bangen.

Auf dem insgesamt 33 Fussballfelder grossen Areal werden alle Güterbewegungen digital gesteuert. Ein Projekt namens «enerPort II» spielt eine entscheidende Rolle. Damit soll erstmals aufgezeigt werden, dass auch ein Terminal dieser Grössenordnung mit lokaler Erzeugung von Wärme und Strom vollkommen klimaneutral betrieben werden kann. Schlüsselkomponenten sind neben einer Photovoltaik-Anlage, Brennstoffzellen-Systeme und Wasserstoffmotoren zur Stromerzeugung sowie Batteriespeicher. Ein intelligentes lokales Energienetz koppelte dabei die verschiedenen Energieanlagen und -speicher zur Versorgung der Verbraucher auf dem Terminal – dazu gehören Landstrom, Ladesäulen und Krananlagen.

 

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