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Die SBB hat gestern im Züricher Hauptbahnhof eine Lok mit QR-Code getauft. Wer ihn scannt, wird mit Augmented Reality in den Führerstand versetzt. Die SBB will damit auf die Ausbildung zur Lokführerin oder zum Lokführer aufmerksam machen, die künftig auch in Teilzeit absolviert werden kann.
Noch bis Samstag können Interessierte beim «Berufswelten Café» der SBB im Hauptbahnhof „die schönste Jobperspektive der Welt“ im Loksimulator selbst ausprobieren. Gleichzeitig geben anwesende Lokführer Auskünfte zur Ausbildung und zum Job. Im persönlichen Gespräch mit Mitarbeitenden können weitere Bahnberufe wie Zugverkehrsleiter – auch hier gibt es einen Simulator – kennengelernt werden. Öffnungszeiten am Samstag noch von 10 bis 14 Uhr.
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Die Lok im neuen Design sei auch ein Geschenk an die Lokführerinnen und Lokführer der SBB, so Linus Looser von der Lonzernleitung beim Taufakt: «Wir möchten mit der speziellen Lok die Menschen ehren, die täglich die Schweiz bewegen.»
Der Beruf werde auch in Zukunft eine entscheidende Rolle bei der Bahn spielen. Deshalb investiere die SBB stark in die Aus- und Weiterbildung des Lokpersonals. Jährlich werden zwischen 150 und 200 neue Lokführer ausgebildet, um auch weiterhin genügend Personal im Führerstand zu haben.
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Viele Stellen werden auch in Teilzeit ausgeschrieben. Die Zweitausbildung zur Lokführerin oder zum Lokführer wird künftig in einem 80-Prozent-Pensum möglich sein.
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- Geschrieben von: Klaus Koch