Den Gletscher im Kaunertal (Südtirol) suchten sich die Daimler-Ingenieure als eines der Ziele für ihre Fahrten aus, mit denen sie zwei Lkw des batterie-elektrischen eActros auf Herz und Nieren testeten. Die jeweils bis auf das zulässige Gesamtgewicht von 27 Tonnen beladenen E-Lkw legten im Verlauf der Tests 54000 Höhenmeter zurück.

 Den höchsten Punkt erreichten die Fahrzeuge während der Messfahrten auf 2750 m Höhe. Im Testgebiet rund um Bozen in Südtirol setzten die Versuchsingenieure von Mercedes-Benz Trucks ihre Fahrzeuge anschliessend anspruchsvollen Tests zur Validierung der Leistung und Dauerhaltbarkeit aus.

Südtirol, heisst es, habe optimale topographische Bedingungen geboten, um bei extremen Steigungen und Gefällen die Fahrten mit voller Antriebsleistung durchzuführen. Gleichzeitig habe die Stadt Bozen aufgrund ihrer Kessellage ideale Voraussetzungen bei sehr heissen Temperaturen geboten, die während der Tests teilweise bei über 40°C lagen.

Fotos: Mercedes Benz Trucks

Die Batterien der beiden Dreiachser für den schweren Verteilerverkehr seien auf der Fahrt von Deutschland über Österreich bis nach Italien ausschliesslich an öffentlichen Ladesäulen geladen worden.

Die Testergebnisse hätten gezeigt, dass der eActros selbst unter besonders strapaziösen Bedingungen seine Transportaufgaben verlässlich erfülle. Insbesondere von der Energierückgewinnung durch Rekuperation bei vorausschauender Fahrweise konnten die Ingenieure im alpinen Terrain ausgiebig Gebrauch machen. Anfang Oktober dieses Jahres startet die Serienproduktion des eActros im Mercedes-Benz Werk Wörth.

 

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